Das bereits 1884 erschienene Buch "Scherz und Ernst in der Jurisprudenz" ist die satirische Abrechnung des deutschen Juristen Rudolf von Jhering mit der damals herrschenden Begriffsjurisprudenz, die die Suche nach einer angemessenen Lösung für praktische Probleme hinter Fragen der Systematik und Konstruktion zurückstellte. "Scherz und Ernst in der Jurisprudenz" leitete nicht nur den Paradigmenwechsel von der Begriffs- zur heute herrschenden Wertungsjurisprudenz ein, sondern stellt auch eines der unterhaltsamsten juristischen Bücher dar, die je geschrieben wurden. Die Antiqua-Schrift der Neuauflage erleichtert dem heutigen Leser den Zugang zu diesem einzigartigen Stück Literatur, das wie kaum ein anderes juristischen Fachbuch ein breites Publikum fand.