Der 8. Bezirk

»Ein verrückter Roman, geschrieben in verrückten Zeiten.« - Sabine Weber, Nachrichtenjournalistin. Hamburg im Jahr 2050: Hunderttausende Klimaflüchtlinge fristen auf den kalten Straßen der Metropole ihr Dasein. Wohnraum ist noch weniger vorhanden als freie Arbeitsplätze, und so haben Obdachlose den Elbtunnel und die ehemals grünen Stadtparks zu ihrem neuen Zuhause auserkoren. Gewalt und Chaos beherrschen die aufgegebenen Bezirke, die von der Regierung zu No-go-Areas erklärt worden sind. Die ganze Stadt versinkt im Chaos, und nur ein Fanal der Hoffnung leuchtet am fernen trostlosen Himmel über der Stadt: Das Logo der weltrettenden Eden AG. Der Megakonzern will den Klimawandel stoppen und die Menschheit vor ihrem sicheren Untergang bewahren. In dieser düsteren Welt schuftet Frank Zeidler in Edens Nullemissionsfabrik am Containerhafen und gerät eines Abends in der Nähe seines Arbeitsplatzes in einen Autounfall mit einem unheimlichen Wesen. Doch als er wieder zu sich kommt, sind alle Spuren des Unfalls beseitigt. Auf der Arbeit wurde er ersetzt und in seiner Wohnung leben Fremde. Für ihn, der daran festhält, Frank Zeidler zu sein, aber sich nicht sicher genug ist, um es nicht anzuzweifeln, beginnt eine bedrohliche Irrfahrt quer durch die verwüstete Hansestadt, auf der er verzweifelt nach Antworten sucht. Antworten auf Fragen, die ihn an seinem eigenen Verstand zweifeln lassen und seinen ehemaligen Arbeitgeber, die Eden AG, ins Zentrum einer groß angelegten Verschwörung rücken ...